Bin ich eigentlich glücklich?

„Bin ich eigentlich glücklich?“

Sabine, Anfang 50, ist verheiratet, hat zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen und arbeitet in Teilzeit in einem Büro in einer Versicherung. 

Die Arbeit ist super, die Beziehung läuft gerade einigermaßen gut. 

Der Große ist ausgezogen und die Kleine zieht auch bald aus. 

So weit, so gut. 

Und doch ist da immer diese eine Stimme in ihr, die sie fragt, soll das jetzt alles gewesen sein? 

Das Eigenheim ist bezahlt, die Kinder sind aus dem Haus, nur noch mein Mann und ich sind da. 

Aber eigentlich wollte ich mehr. 

Was ist mit meinen Träumen, die ich nicht leben konnte? 

Allein durch die Welt reisen, studieren, der eigene Laden…


„Was zum Teufel ist da los?“ Ruft sie sich selbst zu.


„Beherrsch dich doch mal, sei doch zufrieden mit dem, was du hast.“

Und eine andere Stimme fragt, bin ich eigentlich glücklich?


Sinnkrisen und Werte

Sabine zeigt hier, dass sie sich in einer sogenannten „Sinnkrise“ befindet. 

Und damit ist sie, weiß Gott, nicht allein. 


Wenn du genau hinhörst, kannst du es in deinem Umfeld vielleicht auch wahrnehmen. 

In den Geschichten, die andere erzählen, sei es nun Freundinnen, KollegInnen oder sonst irgendwer. 


Kennzeichnend ist dafür, dass Sabine, wie viele andere auch, ihre tragenden Werte in ihrem Leben in Frage stellt. 

Dinge, die ihr bisher enorm wichtig waren, verlieren an Bedeutung. 

Sie merkt, dass ihr Leben sich verändert.



So wie es ist, kann es nicht bleiben

Und das muss sich verändern, denn so wie es ist, kann es nicht bleiben. 

Erschrocken stellt sie fest, dass es so ist. 


Ihr wird heiß und kalt. 

Wie oft hat sie diese Erkenntnis wieder verdrängt, unter den Teppich gekehrt und versucht, alles beim Alten zu lassen und ihr Leben so weiter zu leben wie bisher. 

Denn ihr Leben so zu leben, wie sie es sich erträumt hat, so sehr sie sich auch danach sehnt, das macht ihr Angst. 


Was, wenn Sabine an diesem Punkt in ihrer Angst verharrt und stecken bleibt? 

Naja, sie kann krank werden. 

Also ist es wenig sinnvoll, hier stehen zu bleiben. Richtig? 

Und genauso schlecht ist es, wieder zurückzugehen und die Angst zu vermeiden.



Verschiedene Ängste tauchen auf

Denn das klappt nur bedingt und ist nicht von Dauer. 

Schauen wir uns doch mal an, welche Ängste da auftreten können. 


Einmal ist da die Angst vor der inneren Stimme, die immer drängender und fordernder wird, je mehr man versucht, sie unten und klein zu halten oder sie zu verleugnen. Und das kostet unendlich viel Energie und Lebensfreude und bereitet den Boden im Grunde genommen für den klassischen Burnout. 


Das nächste wäre die Angst davor, in Schwierigkeiten zu kommen. Das Ausbrechen aus dem Hamsterrad klingt ja super verlockend. Und dann meldet sich wieder eine innere Stimme, die sagt, dass du für die Kinder da sein musst, für deinen Mann, die Freunde, Nachbarn und so weiter. Und dass du das deinen Eltern doch nicht antun kannst.

Denn auch hier dient diese Angst der Vermeidung von Risiken. 


Und dann ist da auch noch die Angst, es nicht zu schaffen. Die eigenen Wünsche und Bedürfnisse nicht erfüllen zu können, sich das nicht zuzutrauen, das Vertrauen in sich selbst fehlt und das Vertrauen auch in das Leben. Das wäre die Angst zu versagen. 


Und dann gibt es dann noch die Angst, nicht mehr dazu zu gehören. Wenn du deinen Träumen und Wünschen Leben einhauchst, bist du raus. Aus der Beziehung zu deinem Partner, den Kindern, der Familie, Freunden, KollegInnen und so weiter und so fort. Diese Angst lässt dich erstarren.


Dabei wollen wir doch alle nur dazugehören, zu anderen Menschen und zu anderen Gruppen, zu Kollegen und so weiter und so fort. 

Wir sind schließlich und endlich sozial veranlagte Wesen und brauchen unsere Gruppen und unsere Zugehörigkeiten, denn schließlich wollen wir alle nur unterstützt und geliebt werden.


Was kann man tun?

Und all diese Ängste sind super verständlich, nachvollziehbar und haben auch ihren Sinn. Und doch gibt es nur einen einzigen Weg. 

Wir müssen durch die Angst durch. 

Da beißt die Maus keinen Faden von ab, da muss man einfach schlicht und ergreifend durch. 

Das Gute ist, du musst da nicht alleine durch. Du kannst dir Unterstützung holen.


Denn das Gefühl, durch diese Angst hindurchgegangen zu sein, die wirkt wie eine Befreiung. 

Du kannst freier durchatmen, hast mehr Luft, du fühlst dich gewachsen größer, bist viel selbstbewusster, hast mehr Kraft und Energie. 

Die Lebensfreude wächst wie eine Blume, die genug Wasser, Dünger und Sonnenlicht bekommt. 

Du fühlst dich irgendwie ganzer (ich weiß jetzt nicht, wie man das anders bezeichnen soll)… Irgendwie vollständiger und mehr in dir selbst. 


Ach ja, vielleicht fragst du dich jetzt gerade, wie es Sabine ergangen ist…


Sabine hat sich ein Coaching gegönnt

Sie wollte nicht länger den Kopf in den Sand stecken und sich ihrer Angst stellen.

Im Erstgespräch äußerte Sabine Bedenken, dass ich ihr Ideen, Gedanken und Lösungen überstülpen würde. Etwas, was gar nichts zu ihr passt oder mit ihr zu tun hat.

Diese Bedenken konnte ich ausräumen, da ich ihr versprach, alles, was wir miteinander entwickeln, kommt aus ihr selber.

In meiner Welt ist es so, dass du alle Lösungen schon in dir hast, nur momentan keinen Zugriff darauf hast.

Das hab ich genau mit ihr besprochen, dass ich ganz transparent, alles mit ihr vorher abspreche, was wir in der eigentlichen Sitzung umsetzen. Darauf ließ sie sich ein und wir vereinbaren einen Termin.


Ich meine, es wären drei, vier Sitzungen gewesen, die wir miteinander gearbeitet haben, ihre Bedenken ausgeräumt und sie sich ihre Angst gestellt hat.


Nie war sie alleine und musste sich ihren Ängsten stellen, ich war immer an ihrer Seite.

Damit sie gut und sicher durch ihre Ängste durch konnte, haben wir sie nicht hochkochen lassen, sondern sie aus sicherer Entfernung betrachtet und aufgearbeitet.


Sabine ist heute voller Lebensfreude und viel selbstbewusster wie früher.


Die Beziehung zu ihrem Mann hat sich stark verändert.

 Ihre Liebe ist viel tiefer geworden, das Vertrauen gewachsen. 


Einen Teil ihrer Wünsche hat sie sich schon erfüllt und freut sich aktuell darauf, zum zweiten Mal Oma zu werden. 


Sie empfindet ihr Leben als reich und erfüllend.

Den Traum mit einem Airstream (ein silberner Wohnwagen, der wie eine überdimensionierte Zigarre aussieht) durch die USA zu reisen, hat sie sich erfüllt.


Und ihre inneren Stimmen helfen ihr dabei, weitere Wünsche auszuloten und umzusetzen.


Die Frage, ob sie eigentlich glücklich ist, beantwortet sie heute im Brustton der Überzeugung mit einem dicken, fetten „JA!“. 😄



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